Sie bleibt ihrem Look treu: Meghan Markle bricht mit royalem Protokoll
Die zukünftige Frau von Prinz Harry beweist zum wiederholten Male, dass sie sich ihren Style nicht vom höfischen Protokoll diktieren lässt. Zum ersten offiziellen Abendtermin erschien Meghan Markle in einem ungewöhnlichen Look.
Während der jährlichen Verleihung der Endeavour Fund Awards in der Goldsmiths’ Hall in London, bei der Militärveteranen geehrt werden, herrscht üblicherweise ein strenger Dresscode. Die Gäste werden bei der Einladung gebeten, die „Black Tie“-Vorgabe zu beachten. Männer erscheinen in einem schwarzen oder dunkelblauen Smoking mit schwarzer Fliege. Die Damen tragen ein langes Abendkleid. Schulterfrei ist zwar erlaubt, aber einen Schal oder eine Stola sollte zumindest zu Beginn des Abends über den Schultern liegen. Nicht so bei Meghan Markle.
Die ehemalige Schauspielerin erschien in schwarzem Anzug, weißer Bluse und schwarzen High Heels. Das Outfit von Designer Alexander McQueen entsprach so gar nicht der gängigen Fashion-Vorgabe des Abends – aus modischer Sicht war es aber ein absolut gelungener und durchaus eleganter Auftritt.
Es war nicht das erste Mal, dass sich die US-Amerikanerin über die Traditionen des britischen Königshauses hinwegsetzte. Bereits anlässlich der Bekanntgabe ihrer Verlobung ging Markle ihren eigenen Weg und posierte in einem Designerkleid von Ralph & Russo für die offiziellen Verlobungsfotos, das wegen seines transparenten Oberteils für Aufsehen sorgte.
Ihre Schwägerin, Herzogin Kate, sah bei ihrem offiziellen Anlass weitaus züchtiger aus.
Und auch anlässlich der anstehenden Hochzeit wird Markle laut dem Online-Magazin „Independent“ mit einer jahrhundertealten Tradition brechen: Es heißt, sie wolle nach der Trauung eine Rede halten, in der sie sich an die Queen und Prinz Harry wende. Das kam bei den britischen Royals bisher noch nie vor.
So ist die unkonventionelle Wahl des Abendoutfits nicht nur ein weiterer Schritt auf ihrem Weg, eine echte Stilikone zu werden, sondern auch ein klares Zeichen dafür, dass sie sich in einer Hinsicht treu bleibt –modetechnisch lässt sie sich von der royalen Etikette nicht verbiegen.