Nach Erdbeben: Japaner rätseln über Schaum auf Straßen

Auf den ersten Blick hätte man vermuten können, dass es sich um einen Fall für „Akte X“ handeln könnte. Nach einem schweren Erdbeben in Japan, von dem unter anderem die südlichen Inseln schwer getroffen wurden, strömte in der Stadt Fukuoka massenhaft weißer Schaum auf die Straßen.

Aus aufgerissenen Spalten im Boden floss die schaumige Masse auf Gehwege und Fahrbahnen und schränkte die Fortbewegung für die Bewohner erheblich ein. Doch viel gruseliger war etwas anderes: Niemand wusste so recht, wo das Zeug überhaupt herkam.

Am Sonntag klärte die Feuerwehr den Spuk schließlich auf. Demnach soll ein Reservoir mit Löschmittel bei dem Beben zerstört worden sein. Infolgedessen trat die Substanz aus und konnte sich auf die Straße ergießen. Etliche Passanten machten Fotos von dem seltenen Schauspiel.

Am 14. und 15. April erschütterten mehrere Erdstöße die südlichen japanischen Inseln. Vor allem die Präfektur Kumamoto auf der Insel Kyūshū wurde schwer getroffen. Die Beben hatte eine Magnitude von 6,2 beziehungsweise 7. Insgesamt kamen 41 Menschen ums Leben, hunderte wurden zum Teil schwer verletzt.

Bild: instagram.com/The_takafumi