Carmen Geiss vollzieht Kehrtwende: Entschuldigung nach Slum-Foto und Shitstorm

Carmen Geiss vollzieht Kehrtwende: Entschuldigung nach Slum-Foto und Shitstorm

Ist Einsicht der erste Schritt zur Besserung? Carmen Geiss hat sich nun für ihr Slum-Foto entschuldigt. Erst kürzlich hatte der TV-Star auf Facebook ein Foto gepostet, das ihn in kolumbianischen Slums zeigt. Allerdings nicht etwa allein, sondern an der Seite eines Einwohners des Armenviertels. Dazu kommentierte die 50-Jährige frech: "Aber modisch ist er!"

Der Urlaubsschnappschuss von Carmen Geiss löste im Internet einen Mega-Shitstorm aus. "Ekelhaft", "traurig", "geschmacklos" sind nur einige der negativen Schlagwörter. Carmen Geiss konnte die Kritik zunächst nicht nachvollziehen und erhöhte mit ihrer Antwort ("Neid und Eifersucht sind Krankheiten. Ich wünsch' euch Gute Besserung!") nur die Windstärke des Shitstorms. "Wenn Geld den Charakter versaut", ließ sich der Nachrichtensender "n-tv" sogar zu einer vernichtenden Überschrift hinreißen.

"Sonnenklar.TV" zog zudem seine Konsequenzen aus dem Verhalten der TV-Millionäre und kündigte einen lukrativen Werbevertrag mit der Familie, wie "Bild" berichtet. Der Sender zog umgehend jede Werbekampagne mit den Geissens aus dem Verkehr und lud sie von der geplanten Jubiläumsfeier aus, wie es weiter heißt. "Wir haben die Zusammenarbeit komplett und umgehend beendet. Die Geissens haben in den Slums gezeigt, dass sie den Bezug zur Realität verloren haben. Ihr Verhalten passt nicht mehr zu uns als Reisesender", so Sonnenklar.TV-Geschäftsführer Andreas Lambeck zu "Bild".

Jetzt, viele Fans und einen Werbedeal weniger, die späte Kehrtwende auf Facebook: "Ich habe gemerkt, was für ein Spektakel mein Post aus dem Arbeiterviertel (Slums) in Cartagena ausgelöst hat. Ich möchte mich bei allen entschuldigen, die mein Post getroffen hat."