Yasmine M'Barek

    Freie Autorin

    Arbeitet als freie Journalistin und studiert Wirtschaftsjournalismus in Köln. Meist zu finden im Zug bei einer Tasse Tee am Laptop mit Walnüssen und Datteln. Treuer Begleiter bleibt stets die zynische, aber realpolitische Zunge und der realistische Pessimismus

  • Kommentar: Annalena Baerbock - Superheldin auf Probe

    Annalena Baerbock könnte die zweite Bundeskanzlerin Deutschlands werden. Aber was kommt danach?

  • Kommentar: Wie Machtkämpfe in der Union wirksame Politik verhindern

    Die Union spielt wieder den Personalkasper und lässt nebenbei das Virus in Deutschland wüten.

  • Kommentar: Gespaltene Union

    Ein unsichtbarer Armin Laschet, zwei Landtagswahlen, die zum Nachdenken anregen, eine Taskforce mit unbeliebter Besetzung und Korruption - in der Bundesrepublik und in Bayern: Die Union kämpft nicht nur mit ihrem vielfach kritisierten Corona-Management, sondern auch mit sich selbst.

  • Kommentar: Die Mitte wird es in der Pandemie nicht richten

    Gnade uns Gott, wenn das wirtschaftliche System zusammenbricht - soweit die Devise der Regierungen auf Bundes- und Länderebene. Diese Rechnung hat einen Haken, denn den Mittelstand jetzt zu befriedigen führt nur dazu, dass der Zusammenbruch am Ende unausweichlich wird.

  • Kommentar: Sag mal, Deutschland

    Sag mal Deutschland, wie geht es dir eigentlich? Nicht so gut, oder? Du bist ja eigentlich ein großer Meister im Meckern, aber du kannst durchaus einstecken. Und schuld bist du ungerne. Gestehst du dir deshalb vielleicht gerade nicht ein, wie schlecht es dir geht?

  • Ich, Ich, Ich: Die Ministerpräsidenten in der Pandemie

    Noch nie entpuppte sich der deutsche Föderalismus als essenzieller aber auch destruktiver, als während der Coronapandemie. Die Balance zwischen den Rollen als Ministerpräsident und politischer Kontrahent behindert oftmals eine konstruktive Coronapolitik. Besonders schwierig gestaltet es sich für diese Kandidaten.

  • Kommentar: Das gekränkte Ego des Friedrich Merz

    Nemesis bestrafte Narziss einst mit unstillbarer Selbstliebe - und Friedrich Merz die Union mit seiner unstillbaren Hoffnung, die Rettung der Christdemokraten zu sein. Trotz mehrfacher Abweisung geleitet von der Überzeugung, die wahre Antwort für Deutschland zu sein, kristallisiert sich letztendlich das reine Ego des gekränkten Mannes heraus.

  • Analyse: Bayern für Deutschland - Wie Markus Söder Kanzler werden könnte

    Markus Söder kann Kanzler, wie er seit Beginn der Pandemie beweist. 2021 ist jedoch die einzige Chance für den bayerischen Ministerpräsidenten, Bundes-Regierungsoberhaupt. Und auch nur, wenn alle Parameter stimmen - auch bei der Schwesterpartei unter einem möglichen CDU-Chef Armin Laschet.

  • Interview: SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sieht Vertrauen in die Politik gefährdet

    In der Coronakrise zeigte sich die große Koalition eigentlich geschlossen, der letzte Koalitionsausschuss lieferte Ergebnisse wie das Kurzarbeitergeld. Beim genauen Hinschauen zeigen sich jedoch einige Reibungspunkte. Im Interview mit Yahoo Nachrichten kritisiert Lars Klingbeil die Überbietungswettbewerbe in der Union und appelliert an Bildungsministerin Karliczek, ihre Blockade der BAföG-Öffnung aufzugeben. Es müsse Schritt für Schritt wohlüberlegt für das Gemeinwohl gearbeitet werden fordert der SPD-Generalsekretär.

  • Pandemische Inszenierung: Deutschlands Politiker in der Coronakrise

    Politik ist Inszenierung, und gute Inszenierung ist Macht. Dass es ein politisches Danach geben wird, steht fest. Die einen nutzen die Corona-Pandemie zweigleisig, andere wissen gar nicht, was sie gerade machen sollen. Doch wer agiert gut, wer vielleicht destruktiv? Ein Überblick über die Hauptakteure in der Krise.

  • Der politische Weltfrauentag: Wie steht es um die Repräsentation in den Parlamenten?

    Weltfrauentag. Das binäre Aufmerksammachen auf die Ungerechtigkeiten zwischen Mann und Frau, bezogen auf das Berufsleben, Gender Pay Gap oder Care- und Hausarbeit. Dieser vor über 100 Jahren gegründete Feiertag ist ein Symbol dafür, dass wir in diesem Bereich durchaus viel erreicht haben, nur bisher meist selbstverständliche Dinge: Das Wahlrecht (1919), autonome Entscheidungen über das eigene Arbeitsleben oder die aktive Einbindung aller Geschlechter in politische Entscheidungen. Also viel Luft nach oben.

  • Kommentar: Habeck sollte alles, außer Kanzler

    Robert Habeck, das ist der Mann, den viele schon als Kanzler wähnen. Er ist Parteichef bei den Grünen, beliebt, ein guter Redner und für viele das Gesicht der Partei. Es spricht aber vieles dafür, dass Habeck alles, nur nicht Kanzler werden sollte.

  • Kommentar: Wir müssen wieder über Atomkraft reden

    In der Atomdebatte in Deutschland läuft gewaltig viel schief - vor allem, weil es nahezu keine gibt. Rund um die Klimadebatte werden Möglichkeiten diskutiert, die mit der jetzigen Bundesregierung schier unmöglich umzusetzen sind. Das Tabuthema Kernkraft muss wieder auf den Tisch - nicht zuletzt weil diese dem Klima nicht schadet. Ein Plädoyer, das schmerzt.

  • Matriarchat der Patriarchen: Die CDU und ihre angebliche Revolution im Jahr 2019

    Das Jahr 2019 war innerhalb der Union durch ein weibliches Führungstrio geprägt. Nicht wenige sehen dies als revolutionär an. Ewig wird man sagen, dass diese Generation der CDU die Frau nach vorne stellte. Das Argument “wir hatten doch 16 Jahre Kanzlerin” wurde gestärkt, aber die Emanzipation wird es auf Dauer schwächen.

  • Die verhängnisvolle Unendlichkeit der Führungsfrage - ein Kommentar zur SPD im Jahr 2019

    Die SPD und alles was zu ihr gehört haben ein hartes Jahr hinter sich. Mit der Wahl von Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken wird von der Linkswende und der neuen Zeit gesprochen. Von Wende und einem hartem Jahr merkte man auf den Parteitag jedoch gar nichts. Generell merkt man bei den Sozialdemokraten nichts, nur, dass es immer wieder um Personal geht. Und genau das ist ihr Problem. Jedoch besteht die Chance, dies ein für alle Mal geklärt zu haben.

  • Kommentar: Die Mauer fiel, neue Grenzen wurden gezogen

    Was fühle ich, wenn der Mauerfall sich jährt? Schwierige Frage. Jedes Jahr die gleiche Tirade, zur runden Jährung gleich extra pompös. Das Zelebrieren des Fallens der Mauer wird wahrscheinlich immer Teil von Deutschland bleiben. Jedes mal denke ich jedoch: Wir feiern eigentlich die erfolgreiche Vertuschung.

  • Kommentar: Klimakampf geht nur für alle oder einen

    Gesellschaften schreien nach Vorbildern, sie lieben es, Ikonen zu küren. Während dieses Prozesses, ob gewollt oder nicht, merkt man gar nicht, wie viel Macht und Reichweite das Idol gewinnt. Merkt man es, wünscht man sich doch, dass diese Reichweite weise genutzt wird. Auch aus politischen Bewegungen gehen früher oder später solche Gesichter hervor, die sie dann öffentlich vertreten. So wie Luisa Neubauer.

  • Der neoliberale Schönling - oder auch: Inhaltslos schick

    Optik, insbesondere normdefinierte, ist gesellschaftlich gesehen noch lange kein überwundenes Thema. So auch auf politischer Ebene. Gerade der mittelalte weiße Mann setzt hier mehr auf Aussehen als auf Inhalt. Man sagte schon Schröder nach, er sei vor allem wegen seines Aussehens gewählt worden. Das sagt viel über die Wähler und den Gewählten aus.

  • Kommentar: Wenn weiße Männer sich profilieren wollen: Der rassistische Egoshooter Sommerpause

    Die Sommerpause im Bundestag bedeutet eigentlich keine politischen Debatten, denn alle sind im Urlaub. Aber immer mehr ungesättigte Egos finden sich, um endlich einen großen Moment der Aufmerksamkeit zu erhalten.

  • Kommentar: Wer am lautesten aufschreit, hat die meisten Privilegien

    Privilegien. Einer dieser Begriffe, der endlich die breite Masse antrifft. Die weiße, deutsche Mehrheitsgesellschaft auch. Aufgrund dessen veröffentlichte der Deutschlandfunk eine Checkliste mit existenten Privilegien. Denn Patriarchat und Kolonialzeit haben auch heute großen Einfluss auf die Gesellschaftshierarchien. Aber genau die, die es kritisiert, die wollten damit so gar nichts anfangen, und das sagt doch mehr über sie aus, als ihnen lieb ist.